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   LSG Baden-Württemberg, 27.01.2010 - L 7 R 3206/09 B   

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LSG Baden-Württemberg, 27.01.2010 - L 7 R 3206/09 B (https://dejure.org/2010,8274)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 27.01.2010 - L 7 R 3206/09 B (https://dejure.org/2010,8274)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 27. Januar 2010 - L 7 R 3206/09 B (https://dejure.org/2010,8274)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Rentenversicherung

  • openjur.de

    Sozialgerichtliches Verfahren - Ausschluss der Beschwerde gegen Entscheidung über die Ablehnung eines Sachverständigen - Gerichtsperson - analoge Anwendung von § 172 Abs 2 SGG - Vereinheitlichung der Verfahrensordnungen - Verfassungsrecht - Instanzenzug - Abschaffung eines ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anfechtung von Beschlüssen über die Ablehnung von Gerichtspersonen mit der Beschwerde ; Sinn und Zweck des Gesetzes zur Änderung des Sozialgerichtsgesetzes und des Arbeitsgerichtsgesetzes (SGGArbGGÄndG)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    SGG § 172 Abs. 2
    Statthaftigkeit der Beschwerde gegen die Ablehnung von Sachverständigen im sozialgerichtlichen Verfahren seit dem 1.4.2008

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (12)

  • BAG, 22.07.2008 - 3 AZB 26/08

    Rechtsmittel gegen Entscheidung über die Ablehnung eines Sachverständigen

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 27.01.2010 - L 7 R 3206/09
    Diese Regelung gilt zwar nicht unmittelbar, weil - wie die Bestimmung des § 60 Abs. 1 Satz 1 SGG und der dortige Verweis auf die §§ 41 ff. der Zivilprozessordnung (ZPO) einerseits sowie § 118 Abs. 1 Satz 1 SGG andererseits zeigen - zu den Gerichtspersonen nur die Richter (§§ 41, 42 ZPO) und die Urkundsbeamten (§ 49 ZPO), nicht dagegen die Sachverständigen zählen (vgl. Bundesarbeitsgericht , Beschluss vom 22. Juli 2008 - 3 AZB 26/08 - NJW 2009, 935; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluss vom 21. Juli 1997 - 9 S 1580/97 - NVwZ-RR 1998, 56; Keller in Meyer-Ladewig u.a., SGG, 9. Auflage, § 118 Rdnr. 12o).

    Die Vorschrift des § 172 Abs. 2 SGG ist indessen analog anzuwenden (ebenso - zu § 49 Abs. 1 und 3 ArbGG - BAG, Beschluss vom 22. Juli 2008 a.a.O.; a.A. Keller in Meyer-Ladewig, a.a.O.; Roller in Hk-SGG, 3. Auflage, § 118 Rdnr. 27; wohl auch Leitherer in Meyer-Ladewig, a.a.O., § 172 Rdnr. 6f), weil das Gesetz eine ausfüllungsbedürftige Regelungslücke enthält.

    Die Beschleunigung des Verfahrens bezwecken im Übrigen auch die Regelungen in § 49 Abs. 3 ArbGG (in der Fassung der Bekanntmachung vom 2. Juli 1979 <BGBl. I S. 853>; vgl. BAG, Beschluss vom 14. Februar 2002 - 9 AZB 2/02 - NZA 2002, 872; BAG, Beschluss vom 22. Juli 2008 a.a.O.) sowie in § 128 Abs. 2 der Finanzgerichtsordnung (FGO); in letzterer Bestimmung ist der Beschwerdeausschluss hinsichtlich von Beschlüssen über die Ablehnung von Sachverständigen neben demjenigen für Gerichtspersonen (und Dolmetscher) sogar ausdrücklich geregelt.

    Der oben aufgezeigte Sinn und Zweck der Bestimmung, die der Entlastung der Landessozialgerichte sowie der Verfahrensbeschleunigung dienen soll, gebietet es vielmehr, den Ausschluss der Beschwerde auch auf Beschlüsse über die Ablehnung von Sachverständigen entsprechend anzuwenden (ebenso für das arbeitsgerichtliche Verfahren BAG, Beschluss vom 22. Juli 2008 a.a.O.).

    Angesichts dieses Umstandes, nämlich dass hinsichtlich von Entscheidungen über ein Ablehnungsgesuch gegen einen Richter oder gegen weitere Gerichtspersonen ein Rechtsmittel nicht gegeben ist, ist es nicht einleuchtend, dass demgegenüber in Bezug auf Beschlüsse gegen die Ablehnung von Sachverständigen, die wie die Urkundsbeamten Helfer des Richters als endgültigem Entscheidungsträger sind, die Beschwerde eröffnet sein soll (so auch BAG, Beschluss vom 22. Juli 2008 a.a.O.).

    Weder Art. 19 Abs. 4 Satz 1 des Grundgesetzes (GG) noch Art. 20 Abs. 3 GG oder Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG fordern zwingend für jede gerichtliche Entscheidung einen Instanzenzug (vgl. BAG, Beschluss vom 22. Juli 2008 a.a.O. ; ferner Bundesverfassungsgericht BVerfGE 65, 76, 90 f.; 92, 365, 410; BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 28. September 2009 - 1 BvR 1943/09 - juris>).

    Eine Kostenentscheidung ist wegen § 19 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 des Rechtsanwaltsvergütungsgesetzes nicht veranlasst (vgl. BAG, Beschluss vom 22. Juli 2008 a.a.O.).

  • BVerfG, 28.09.2009 - 1 BvR 1943/09

    Unzureichend substantiierte Verfassungsbeschwerde gegen Einschränkung der

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 27.01.2010 - L 7 R 3206/09
    Weder Art. 19 Abs. 4 Satz 1 des Grundgesetzes (GG) noch Art. 20 Abs. 3 GG oder Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG fordern zwingend für jede gerichtliche Entscheidung einen Instanzenzug (vgl. BAG, Beschluss vom 22. Juli 2008 a.a.O. ; ferner Bundesverfassungsgericht BVerfGE 65, 76, 90 f.; 92, 365, 410; BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 28. September 2009 - 1 BvR 1943/09 - juris>).

    Dem Gesetzgeber ist es ferner von Verfassungs wegen nicht verwehrt, ein nach der jeweiligen Verfahrensordnung statthaftes Rechtsmittel abzuschaffen oder den Zugang zu einem an sich eröffneten Rechtsmittel von neuen einschränkenden Voraussetzungen abhängig zu machen (vgl. BVerfGE 87, 48, 61; BVerfG, Beschluss vom 28. September 2009 a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 21.07.1997 - 9 S 1580/97

    Beschwerdeausschluß bei Beschlüssen über die Ablehnung von Gerichtspersonen

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 27.01.2010 - L 7 R 3206/09
    Diese Regelung gilt zwar nicht unmittelbar, weil - wie die Bestimmung des § 60 Abs. 1 Satz 1 SGG und der dortige Verweis auf die §§ 41 ff. der Zivilprozessordnung (ZPO) einerseits sowie § 118 Abs. 1 Satz 1 SGG andererseits zeigen - zu den Gerichtspersonen nur die Richter (§§ 41, 42 ZPO) und die Urkundsbeamten (§ 49 ZPO), nicht dagegen die Sachverständigen zählen (vgl. Bundesarbeitsgericht , Beschluss vom 22. Juli 2008 - 3 AZB 26/08 - NJW 2009, 935; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluss vom 21. Juli 1997 - 9 S 1580/97 - NVwZ-RR 1998, 56; Keller in Meyer-Ladewig u.a., SGG, 9. Auflage, § 118 Rdnr. 12o).

    Zwar dürfte dem Gesetzgeber bei der Schaffung des SGGArbGGÄndG die restriktive Begrenzung der Vorschrift des § 146 Abs. 2 VwGO auf Gerichtspersonen in der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung und Literatur und damit die dort angenommene Nichtanwendbarkeit des Beschwerdeausschlusses auf Beschlüsse über eine Sachverständigenablehnung bekannt gewesen sein (vgl. hierzu nochmals VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 21. Juli 1997 a.a.O.; Bayer. VGH, Beschluss vom 4. August 2003 - 1 C 03.950 - NJW 2004, 90; Meissner in Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, § 54 Rdnr. 57, Meyer-Ladewig/Rudisile, a.a.O., § 146 Rdnr. 10; Guckelberger in Sodan/Ziekow, VwGO, 2. Auflage, § 146 Rdnr. 28; Kopp/Schenke, VwGO, 16. Auflage, § 54 Rdnr. 19).

  • BSG, 15.03.1995 - 5 RJ 54/94

    Begründung eines Verfahrensmangels durch die Verwertung eines

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 27.01.2010 - L 7 R 3206/09
    Nicht weiter darauf einzugehen ist ferner darauf, ob die Nachholung einer Ablehnungsentscheidung erst mit dem Endurteil Verfahrensrecht verletzt (vgl. hierzu BSG SozR 3-1500 § 170 Nr. 5; BSG SozR 3-1500 § 153 Nr. 13).
  • BSG, 02.05.2001 - B 2 U 29/00 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Zurückweisung der Berufung durch Beschluß -

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 27.01.2010 - L 7 R 3206/09
    Nicht weiter darauf einzugehen ist ferner darauf, ob die Nachholung einer Ablehnungsentscheidung erst mit dem Endurteil Verfahrensrecht verletzt (vgl. hierzu BSG SozR 3-1500 § 170 Nr. 5; BSG SozR 3-1500 § 153 Nr. 13).
  • BVerfG, 07.07.1992 - 2 BvR 1631/90

    Verletzung des Rechtsstaatsprinzips durch Anwendung der geänderten Vorschrift

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 27.01.2010 - L 7 R 3206/09
    Dem Gesetzgeber ist es ferner von Verfassungs wegen nicht verwehrt, ein nach der jeweiligen Verfahrensordnung statthaftes Rechtsmittel abzuschaffen oder den Zugang zu einem an sich eröffneten Rechtsmittel von neuen einschränkenden Voraussetzungen abhängig zu machen (vgl. BVerfGE 87, 48, 61; BVerfG, Beschluss vom 28. September 2009 a.a.O.).
  • LSG Baden-Württemberg, 17.11.2008 - L 7 AS 2588/08 PKH-B

    Statthaftigkeit der Beschwerde gegen Versagung der Prozesskostenhilfe bei nicht

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 27.01.2010 - L 7 R 3206/09
    Diesem Ziel dient auch die Ausweitung der Regelungen über den Beschwerdeausschluss in § 172 SGG (vgl. hierzu auch Senatsbeschlüsse vom 29. Juli 2008 - L 7 SO 3431/08 PKH-B - und vom 17. November 2008 - L 7 AS 2588/08 PKH-B - ).
  • BVerfG, 04.07.1995 - 1 BvF 2/86

    Kurzarbeitergeld

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 27.01.2010 - L 7 R 3206/09
    Weder Art. 19 Abs. 4 Satz 1 des Grundgesetzes (GG) noch Art. 20 Abs. 3 GG oder Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG fordern zwingend für jede gerichtliche Entscheidung einen Instanzenzug (vgl. BAG, Beschluss vom 22. Juli 2008 a.a.O. ; ferner Bundesverfassungsgericht BVerfGE 65, 76, 90 f.; 92, 365, 410; BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 28. September 2009 - 1 BvR 1943/09 - juris>).
  • BAG, 14.02.2002 - 9 AZB 2/02

    Richterablehnung - Rechtsmittel

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 27.01.2010 - L 7 R 3206/09
    Die Beschleunigung des Verfahrens bezwecken im Übrigen auch die Regelungen in § 49 Abs. 3 ArbGG (in der Fassung der Bekanntmachung vom 2. Juli 1979 <BGBl. I S. 853>; vgl. BAG, Beschluss vom 14. Februar 2002 - 9 AZB 2/02 - NZA 2002, 872; BAG, Beschluss vom 22. Juli 2008 a.a.O.) sowie in § 128 Abs. 2 der Finanzgerichtsordnung (FGO); in letzterer Bestimmung ist der Beschwerdeausschluss hinsichtlich von Beschlüssen über die Ablehnung von Sachverständigen neben demjenigen für Gerichtspersonen (und Dolmetscher) sogar ausdrücklich geregelt.
  • VGH Bayern, 04.08.2003 - 1 C 03.950

    Befangenheitsantrag, Sachverständiger,. Gerichtspersonen

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 27.01.2010 - L 7 R 3206/09
    Zwar dürfte dem Gesetzgeber bei der Schaffung des SGGArbGGÄndG die restriktive Begrenzung der Vorschrift des § 146 Abs. 2 VwGO auf Gerichtspersonen in der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung und Literatur und damit die dort angenommene Nichtanwendbarkeit des Beschwerdeausschlusses auf Beschlüsse über eine Sachverständigenablehnung bekannt gewesen sein (vgl. hierzu nochmals VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 21. Juli 1997 a.a.O.; Bayer. VGH, Beschluss vom 4. August 2003 - 1 C 03.950 - NJW 2004, 90; Meissner in Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, § 54 Rdnr. 57, Meyer-Ladewig/Rudisile, a.a.O., § 146 Rdnr. 10; Guckelberger in Sodan/Ziekow, VwGO, 2. Auflage, § 146 Rdnr. 28; Kopp/Schenke, VwGO, 16. Auflage, § 54 Rdnr. 19).
  • BSG, 31.07.1975 - 9 RV 540/74

    Berufung - Sachverständiger - Ablehnung - Keine Entscheidung durch Beschluß

  • BVerfG, 12.07.1983 - 1 BvR 1470/82

    Offensichtlichkeitsentscheidungen

  • LSG Baden-Württemberg, 18.07.2012 - L 10 R 2296/12

    Sozialgerichtliches Verfahren - Statthaftigkeit der Beschwerde gegen einen den

    Die Beschwerde gegen einen den Befangenheitsantrag gegen einen gerichtlichen Sachverständigen ablehnenden Beschluss des Sozialgerichts ist statthaft und nicht in entsprechender Anwendung des § 172 Abs. 2 SGG ausgeschlossen (ebenso LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 25.06.2012, L 8 SB 1449/12 B; Beschluss vom 14.02.2011, L 6 VG 5634/10 B; im Ergebnis ebenso Beschluss vom 25.07.2011, L 13 R 2168/11 B; Beschluss vom 22.11.2010, L 1 U 5045/10 B und ausführlich LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 04.01.2011, L 4 KR 324/10 B ; Abweichung zu LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 27.01.2010, L 7 R 3206/09 B).

    Weiter hat das Sozialgericht unter Bezugnahme auf den Beschluss des Landessozialgerichts Baden-Württemberg vom 27.01.2010, L 7 R 3206/09 B ausgeführt, der Beschluss sei unanfechtbar, da die Beschwerde in entsprechender Anwendung des § 172 Abs. 2 des Sozialgerichtsgesetzes (SGG) nicht gegeben sei.

    § 172 Abs. 2 ZPO ist - entgegen der Auffassung des 7. Senats des Hauses (LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 27.01.2010, L 7 R 3206/09 B) - auf Sachverständige auch nicht entsprechend anwendbar.

    Dabei ist für § 146 Abs. 2 VwGO schon vor der Änderung des § 172 Abs. 2 SGG geklärt gewesen, dass diese Regelung auf die Ablehnung von Sachverständigen nicht anwendbar ist (vgl. Keller in Meyer-Ladewig, SGG, 10. Auflage, § 118 Rdnr. 12o m.w.N.; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 27.01.2010, L 7 R 3206/09 B mit umfangreichen Nachweisen).

    Wenn aber in der VwGO die Beschwerde gegen Beschlüsse über die Ablehnung von Sachverständigen nicht ausgeschlossen ist und der Gesetzgeber mit der Änderung des § 172 Abs. 2 SGG die Rechtslage im SGG an die VwGO hat angleichen wollen, folgt hieraus, dass er auch für das SGG gerade keinen über den Wortlaut des § 172 Abs. 2 SGG hinausgehenden Beschwerdeausschluss beabsichtigt hat (a.A. der 7. Senat des Hauses im Beschluss vom 27.01.2010, L 7 R 3206/09 B: dies sei "nicht ersichtlich").

    Im Übrigen hat der Gesetzgeber in § 128 der Finanzgerichtsordnung (FGO) einen weiter gehenden Ausschluss der Beschwerde gegen "Beschlüsse über ... die Ablehnung von Gerichtspersonen, Sachverständigen und Dolmetschern ..." bereits mit Gesetz vom Dezember 2000 eingeführt (zur Entstehungsgeschichte vgl. LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 27.01.2010, L 7 R 3206/09 B).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 24.09.2012 - L 11 U 416/12

    Unfallversicherung

    (5) Wird zudem zutreffend angenommen, dass Entscheidungen der Sozialgerichte über die Ablehnung von Sachverständigen mit der Beschwerde angegriffen werden können (ganz h. M.; vgl. nur LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 04.01.2011 - L 4 KR 324/10 B - mit zustimmender Anmerkung von Hellweg in ZMGR 2011, 184, jeweils m. w. N.; OVG Hamburg, Beschluss vom 27.04.2011 - 1 So 15/11 - zu § 146 Abs. 2 VwGO; Leitherer, a.a.O., § 172 Rdnr. 6f.; a. A. LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 27.01.2010 - L 7 R 3206/09 B -), kommt es zu nicht nachvollziehbaren Wertungswidersprüchen, wenn die in der Gesetzesbegründung und damit nur beiläufig geäußerte Auffassung des "Gesetzgebers" als maßgebend angesehen wird.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 22.10.2012 - L 11 AS 1240/12

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

    (5) Wird zudem zutreffend angenommen, dass Entscheidungen der Sozialgerichte über die Ablehnung von Sachverständigen mit der Beschwerde angegriffen werden können (ganz h. M.; vgl. nur LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 04.01.2011 - L 4 KR 324/10 B - mit zustimmender Anmerkung von Hellweg in ZMGR 2011, 184, jeweils m.w.N.; OVG Hamburg, Beschluss vom 27.04.2011 - 1 So 15/11 - zu § 146 Abs. 2 VwGO; Leitherer, a.a.O., § 172 Rdnr. 6f.; a.A. LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 27.01.2010 - L 7 R 3206/09 B -), kommt es zu nicht nachvollziehbaren Wertungswidersprüchen, wenn die in der Gesetzesbegründung nur beiläufig geäußerte Auffassung als maßgebend angesehen wird.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 04.01.2011 - L 4 KR 324/10

    Zulässigkeit der Bewerden nach § 172 Abs. 1 SGG gegen einen Beschluss des

    Gegen einen Beschluss des Sozialgerichts über die Ablehnung eines Sachverständigen ist auch nach Inkrafttreten des SGG-ArbGG-ÄndG vom 26.3.2008 die Beschwerde nach § 172 Abs. 1 SGG zulässig (anderer Ansicht: LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 27.1.2010, AZ: L 7 R 3206/09 B).

    Die andere Auffassung des SG, die sich auch im Beschluss des Landessozialgerichts (LSG) Baden-Württemberg vom 27. Februar 2010, AZ: L 7 R 3206/09 B, wiederfinde, sei nicht zutreffend.

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 29.05.2012 - L 11 KR 206/12

    Krankenversicherung

    (ee) Wird zudem zutreffend angenommen, dass Entscheidungen der Sozialgerichte über die Ablehnung von Sachverständigen mit der Beschwerde angegriffen werden können (ganz h.M.; vgl. nur LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 04.01.2011 - L 4 KR 324/10 B - mit zustimmender Anmerkung von Hellweg in ZMGR 2011, 184, jeweils m.w.N.; OVG Hamburg, Beschluss vom 27.04.2011 - 1 So 15/11 - zu § 146 Abs. 2 VwGO; Leitherer, a.a.O., § 172 Rdn. 6f.; a.A. LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 27.01.2010 - L 7 R 3206/09 B -), kommt es zu nicht nachvollziehbaren Wertungswidersprüchen, wenn die in der Gesetzesbegründung und damit nur beiläufig geäußerte Auffassung des "Gesetzgebers" als maßgebend angesehen wird.
  • LSG Baden-Württemberg, 06.05.2010 - L 7 AS 5876/09

    Sozialgerichtliches Verfahren - Statthaftigkeit der Beschwerde gegen die

    Zwar erachtet der Senat eine entsprechende Heranziehung der die Einschränkung der Beschwerdemöglichkeiten regelnden Vorschriften des § 172 Abs. 2 und Abs. 3 SGG (in der Fassung des SGGArbGGÄndG) über deren ausdrücklichen Wortlaut hinaus in engen Grenzen für geboten (vgl. Senatsbeschlüsse vom 29. Juli 2008 - L 7 SO 3120/08 PKH-B - und vom 17. November 2008 - L 7 AS 2588/08 PKH-B - NZS 2009, 349 ; Senatsbeschluss vom 27. Januar 2010 - L 7 R 3206/09 B - ; ähnlich Burkiczak, a.a.O., 409; zweifelnd Lüdtke in Hk-SGG, 3. Auflage, § 172 Rdnr. 13).
  • LSG Baden-Württemberg, 25.06.2012 - L 8 SB 1449/12

    Sozialgerichtliches Verfahren - Ablehnung eines Sachverständigen wegen Besorgnis

    Auch die analoge Anwendung des § 172 Abs. 2 SGG ist nach Auffassung des Senats nicht möglich (vgl. Beschluss des Senats vom 15.11.2010 - L 8 SF 3957/10 AB - unter Hinweis auf Keller in Meyer-Ladewig, SGG, 9. Auflage, § 118 RdNr. 20 sowie Leitherer, a. a. O., § 172 RdNr. 3 und 6; a.A. LSG Baden-Württemberg, 7. Senat, Beschluss vom 27.01.2010 - L 7 R 3206/09 B -).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 23.10.2012 - L 11 KR 96/12

    Krankenversicherung

    Entgegen der Auffassung des 7. Senats des LSG Baden-Württemberg vom 27.01.2010 (L 7 R 3206/09 B) findet § 172 Abs. 2 SGG für Beschlüsse über die Ablehnung von Sachverständigen auch keine analoge Anwendung (ebenso LSG Baden-Württemberg, Beschlüsse vom 27.01.2010 - L 7 R 3206/09 B -, vom 22.11.2010 - L 1 U 5045/10 B -, vom 04.01.2011 - L 4 KR 324/10 B -, vom 14.02.2011 - L 6 VG 5634/10 B, vom 25.07.2011 - L 13 R 2168/11 B -, vom 25.06.2012 - L 8 SB 1449/12 B und vom 18.07.2012 - L 10 R 2296/12 B - sowie u.a. LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 04.01.2011 - L 4 KR 324/10 B - und LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 23.04.2012 - L 4 R 317/12 -).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 07.05.2012 - L 11 SO 108/12

    Sozialhilfe

    (ee) Wird zudem zutreffend angenommen, dass Entscheidungen der Sozialgerichte über die Ablehnung von Sachverständigen mit der Beschwerde angegriffen werden können (ganz h.M.; vgl. nur LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 04.01.2011 - L 4 KR 324/10 B - mit zustimmender Anmerkung von Hellweg in ZMGR 2011, 184, jeweils m.w.N.; OVG Hamburg, Beschluss vom 27.04.2011 - 1 So 15/11 - zu § 146 Abs. 2 VwGO; Leitherer, a.a.O., § 172 Rdn. 6f.; a.A. LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 27.01.2010 - L 7 R 3206/09 B -), kommt es zu nicht nachvollziehbaren Wertungswidersprüchen, wenn die in der Gesetzesbegründung und damit nur beiläufig geäußerte Auffassung des "Gesetzgebers" als maßgebend angesehen wird.
  • LSG Baden-Württemberg, 01.10.2013 - L 6 VG 3938/13
    Vielmehr hat § 406 Abs. 5 ZPO nach wie vor Geltung (LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 18.07.2012 - L 10 R 2296/12 B - juris; Beschluss vom 25.06.2012 - L 8 SB 1449/12 B - juris; Beschluss vom 14.02.2011 - L 6 VG 5634/10 B - juris; abweichend LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 27.01.2010 - L 7 R 3206/09 B - juris).
  • LSG Baden-Württemberg, 12.10.2011 - L 8 SB 3707/11
  • LSG Baden-Württemberg, 19.01.2011 - L 8 SB 79/11
  • LSG Baden-Württemberg, 07.11.2012 - L 4 R 3773/12
  • LSG Baden-Württemberg, 10.10.2012 - L 13 R 5773/11
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 23.04.2012 - L 4 R 317/12

    Rentenversicherung

  • LSG Baden-Württemberg, 27.01.2014 - L 11 R 5419/13
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